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09.06.2005
BUND zu "Jobmaschine
Hahn": Gutachten "gewogen und zu leicht befunden"
BUND sieht andere Entwicklungspotentiale
MAINZ. BUND-Landesvorsitzende Heidelind Weidemann hat erhebliche Zweifel an der
Aussagekraft des am Montag vorgestellten Gutachtens zur Auswirkung des
Flughafens Hahn auf den Arbeitsmarkt. Der Zweckeuphorie von Gutachtern und
Landesregierung stellt sie den Verlust tatsächlicher Arbeitsplätze und die
offensichtlich mindere Qualität der "Wunscharbeitsplätze" durch den Hahn
gegenüber.
"Die Tarifverträge auf dem Hahn sind auf niedrigerem Niveau als in Frankfurt,
trotzdem kann sich noch glücklich schätzen, wer nach Tarif beschäftigt ist. Wie
viel Mini- und Leihjobber auf dem Hahn schaffen, davon kann sich jeder
persönlich überzeugen", argumentiert Weidemann.
Die Mittelmoseltouristik stelle ganze 40.000 Arbeitsplätze. Deren Gefährdung z.
B. durch die Entwicklung des Konversionsprojektes Hahn zu einem
Schwerfrachtflughafen und einer enormen nächtlichen Lärmquelle werde überhaupt
nicht ins Kalkül mit aufgenommen.
Im Übrigen sei Bauckhages Beschwörungsformel vom Hahn als einzige Chance für die
Region "eine Beleidigung für die Menschen im Hunsrück, in der Eifel und an
der Mosel. Als seien sie nicht in der Lage, aus eigener Kraft ihre Zukunft zu
gestalten. Nicht nur der Tourismus, auch konsequente regionale
Vermarktungskonzepte können Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Region
binden"; so Heidelind Weidemann.
Quelle: BUND Rheinland-Pfalz
Informationen beim BUND-Regionalbüro Pfalz
Fon 06341/381672, Fax: 06341/381673,
E-Mail: [email protected]
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